Chronik
Wie sich der ehemalige Schlachthof der Hansestadt Hamburg in den heutigen FleischGroßmarkt Hamburg (FGH) entwickelte
Vom Schlachthof 1841 bis zum Verwaltungsgebäude 1957
1841
- – Bau des „Schlachthof an den Vorsetzen“ in Hamburg.
1862
- – Auf dem Heiligengeistfeld entsteht ein öffentlicher Marktplatz für Rinder und Schafe des Bereichs Hamburg und Altona.
- – Das Gelände am Bahnhof Sternschanze wird als Zentralmarkt für Kälber und Schweine erschlossen.
1867
- – Per Senatsordnung dürfen Viehmärkte nur noch auf dem Heiligengeistfeld und an der Sternschanze (Lagerstraße) stattfinden.
1887/88
- – Bau der Rindermarkthalle auf dem Heiligengeistfeld, nachdem vorher auf dem offenen Platz gehandelt wurde.
1892
- – Eröffnung des Zentralschlachthofs zwischen den Märkten am Heiligengeistfeld und an der Sternschanze.
- – Schließung des „Schlachthofs an den Vorsetzen“.
1895
- – Eröffnung des Pferdeschlachthofs.
1898
- – Teilweise Erneuerung und Erweiterung der Markthalle an der Sternschanze.
1905
- – Wiedereinführung des Schlachthofzwangs.
1933
- – Eröffnung einer Schlachthalle für Schweine.
1938
- – Altona und Harburg werden in „Groß-Hamburg“ eingemeindet und die dortigen Schlachthäuser werden dem Schlachthof Hamburg unterstellt.
1951
- – Wiederaufbau der „St. Pauli Markthallen“.
1956
- – Bau des Seegrenzschlachthofs.
1957
- – Eröffnung des Verwaltungsgebäudes Sternstraße 106.
Von der Fleischgroßmarkthalle 1960 bis zum FGH 1992
1960
- – Eröffnung der Fleischgroßmarkthalle und der Kühlblöcke.
1966
- – Schließung des Schlachthofs Altona.
1967
- – Inbetriebnahme der Rinderschlachthalle II mit moderner Bandschlachtung.
- – Schließung des Schlachthofs Bergedorf.
1971
- – Inbetriebnahme der Viehmarkthalle Grabenstraße für Kälber, Schweine und Rinder.
- – Aufgabe des Geländes am Heiligengeistfeld.
1972
- – Schließung der Rinderschlachthalle I.
1973
- – Schließung des Schlachthofs Harburg.
1976
- – Schließung des Schlachtviehgroßmarkts.
1977
- – Schließung der Rinderschlachthalle II.
1980
- – Aufgrund struktureller Veränderungen Umbenennung in „Vieh- und Fleischmarkt Hamburg“ (VFZ).
1988
- – Schließung der Schweineschlachthalle.
- – Eröffnung des „Kompakt-Schlachthofs“ und Errichtung einer „Energie-Zentrale
1992
- – Auflösung des Landesbetriebes und Verpachtung des Kompakt-Schlachthofs an die Annuss-Gruppe.
- – Verpachtung des Fleischgroßmarktes an die neugegründete Betriebsgesellschaft „FleischGroßmarkt Hamburg“ GmbH (FGH).
Vom ersten Geschäftsjahr des FGH 1993 bis in die Gegenwart
1993
- – Das erste Geschäftsjahr der FleischGroßmarkt Hamburg GmbH beginnt am 1. Januar.
1995
- – Fertigstellung des Neubaus der Halle A inklusive eines Großmarktes nach EU-Richtlinien.
1996
- – Schließung des Kompakt-Schlachthofs und Ende der traditionellen Schlachtung auf dem Schlachthof.
2000
- – Die Fleischgroßmarkt Energieversorgungsgesellschaft mbH wird gegründet und versorgt die ansässigen Mieter mit Kälte, Heizung, Strom, Warm- und Kaltwasser.
2002
- – Vertrag zur Messeerweiterung.
2003
- – Verzicht der Kündigungsoption zum Dezember 2012 durch die Stadt Hamburg.
- – Übernahme der alten Viehmarkthallen im Rahmen der Messeerweiterung.
- – Beginn der Bauarbeiten der Messeerweiterung und gleichzeitige weitere Bebauung des FGH-Geländes durch Verdichtung.
- – Grundsteinlegung der Halle G durch Wirtschaftssenator Gunnar Uldall.
- – Unterstützung des Olympia-Segelteams des Norddeutschen Regatta Vereins.
- – Feier zum 10-jährigen Bestehen des FleischGroßmarktes Hamburg mit prominenten Gästen aus Politik und Wirtschaft.
2004
- – Fertigstellung der neuen Halle G inklusive Tiefgarage.
- – Die FleischGroßmarkt Hamburg GmbH Betriebsgesellschaft bildet erstmalig in kaufmännischen und handwerklichen Bereichen aus.
2005
- – Beginn der Kooperation mit der Fleischerinnung Hamburg zur Verbundausbildung zum Fleischer auf dem FGH.
2006
- – Fertigstellung des Neubaus der Firma Salzbrenner.
- – Einzug des Veterinäramtes in die Halle KSH.
2007
- – Wirtschaftssenator Gunnar Uldall, Henning Tants (Sprinkenhof AG) und Walter Schmid (FGH-Aufsichtsratsvorsitzender) unterzeichnen am 14. Juni die Verlängerung des Pachtvertrages bis Ende 2034.
2008
- – Fertigstellung des Neubaus der Halle C2.
- – Beginn des ersten Bauabschnitts mit Umbau und Modernisierung der alten Viehauktionshalle als künftige Schanzen-Höfe.
2009
- – Eröffnungsfeier der Schanzen-Höfe (www.schanzen-hoefe.de) und Einzug der ersten Mieter.
2010
- – Beginn des zweiten Bauabschnitts der Schanzen-Höfe.
2011
- – Inbetriebnahme der neuen Mittelspannungsübergabestation für Strom sowie Abschaltung der bisherigen Station.
2012
- – Fertigstellung und Inbetriebnahme der Ratsherrn-Brauerei in den Schanzen-Höfen.
2013
- – Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes der Schanzen-Höfe mit der Eröffnung des Braugasthauses „Altes Mädchen“ (www.altes-maedchen.com).
2014
- – Eröffnung der Ratsherrn Micro Brewery nach acht Monaten Planung in den Schanzen-Höfen.
- – Verlängerung des Pachtvertrages mit der FHH (vertreten durch die Sprinkenhof GmbH) bis Ende 2044.
2016
- – Baubeginn des Produktionsgebäudes der Peter Mattfeld & Sohn GmbH nördlich an die Halle A anschließend.